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Computerhygiene: Umgang mit E-Mails

Zur Erhöhung der Sicherheit Ihrer IT gibt es eine Reihe von bewährten Praktiken, die unter dem Oberbegriff Computerhygiene zusammengefasst werden. Wir führen hier einige dieser Best Practices auf. In diesem dritten Artikel einer fünfteiligen Serie finden Sie einige Tipps für die Nutzung Ihrer E-Mails.



Nicht vertrauliche E-Mails


Standardmässig werden gesendete und empfangene Nachrichten unverschlüsselt übertragen, sodass sie von jedem Mittelsmann gelesen werden können. Vermeiden Sie es daher, vertrauliche Informationen, wie z. B. Passwörter, zu versenden. Verwenden Sie vorzugsweise einen in der Schweiz ansässigen E-Mail-Server.



Gefälschter Absender


Eine Nachricht kann leicht gefälscht werden, zum Beispiel auf der Ebene des Absenders. Behalten Sie diese Information immer im Hinterkopf und erhöhen Sie Ihre Wachsamkeit bei ungewöhnlichen Anfragen oder einem auffälligen Tonfall. Ein Gauner kann sich als Kollege/in ausgeben und so an vertrauliche Informationen gelangen. Klicken Sie auf die E-Mail-Adresse des Absenders, um zu überprüfen, ob der Domainname mit der offiziellen Domain des Unternehmens identisch ist.


Wenn Sie sich nicht sicher sind, kontaktieren Sie den Absender auf einem anderen Weg (z. B. telefonisch), um sicherzugehen, dass er Ihnen die Nachricht geschickt hat.


Jede betrügerische E-Mail sollte als unerwünschte Nachricht eingestuft werden, was verhindern kann, dass Sie weitere E-Mails vom selben Absender erhalten. Antworten Sie nie auf betrügerische E-Mails und klicken Sie nicht auf Abmeldebuttons, denn damit zeigen Sie, dass Ihre E-Mail-Adresse aktiv ist und riskieren, noch mehr Betrugsversuche zu erhalten.



Anhänge


Eine gängige Methode, um Malware einzuschleusen, besteht darin, sie als Anhang per E-Mail zu versenden. Öffnen Sie daher keine Anhänge, ohne sicher zu sein, dass sie harmlos sind und von einem authentischen Absender stammen.



Links


Ein Link in einer Nachricht kann zu zweifelhaften Seiten führen und als harmloser Link getarnt sein. So kann der Link mit dem Namen z. B. www.apple.com in Wirklichkeit zu einer anderen Seite führen. Die einzige Möglichkeit, dies vor der Verwendung zu überprüfen, besteht darin, mit der Maus über den Link zu fahren, um sein wahres Ziel anzuzeigen. Achten Sie auf Links, die auf Linkverkürzungsdienste wie z. B. bit.ly oder tinyURL verweisen, die das eigentliche Ziel des Links verschleiern. Vermeiden Sie es, auf Links zu klicken, deren tatsächliches Ziel Sie nicht kennen.




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